MEIN "BioTÖPCHEN"...
am Sonntag, 29. Juni 2008, 18:46
Ja, wirklich: als "Biotop" kann man das, was da seit 2 Wochen in unserem Garten liegt, wohl nicht bezeichnen. Sehr wohl aber ist es ein "BioTÖPCHEN" !!! Es entwickelt sich prächtig, und wider Erwarten blieb die angekündigte Algenplage (bis heute) aus, dafür blüht meine "Mini-Seerose" schon wunderbar!
Obwohl das Wasser mehrere Stunden in der vollen Sonne steht, ist es noch immer glasklar, und man kann den Grund problemlos erkennen.
...Den Grund, und alles, was sich dort aufhält....
Nebst den Krötenkaulquappen, von denen doch schon einige als fertige "Minikrötchen" abgewandert sind, gibt es da z. B. noch Schnecken, die bereits für Nachwuchs gesorgt haben und mit Ihrem unermüdlichen Appetit den Teich von Morgens bis Abends nach Fressbarem absuchen. (ok, was rein geht, muss irgendwie auch wieder raus; aber das gehört halt einfach dazu..
Mückenlarven (genau Herr Denkmahl, auch von denen gibt's :-)) ) sind zwar da, aber von der Mückenplage haben wir bis jetzt noch nichts gemerkt; sie schlüpfen, und denn verziehen sie sich auf Nimmerwiedersehen, ich glaube Richtung Homberg.. ;-)
Heute nachmittag hatten wir ganz noblen Besuch:
Ist sie nicht wunderschön? Falls Ihr die Gegend zusagt, und sie sich entschliesst, Ihre Larven in meinem Teich abzulegen, sind wir die Mückenlarven ohnehin los ;-)
Ausserdem haben wir seit heute einen neuen Bewohner im Teich; keine Ahnung, wie er zu uns gefunden hat; ich jedenfalls habe kein bisschen nachgeholfen:
Ich hoffe, der kleine Wasserläufer bleibt uns erhalten, und er holt bei Gelegenheit noch einige seiner Kollegen nach ;-)
Eigentlich wäre dringend mal ein bisschen Regen nötig; das Wasser verdunstet, und es wird immer weniger,so dass der unschöne Rand des Kunststoffbeckens immer besser sichtbar wird...
Hoffentlich ändert sich das in den nächsten Tagen, denn ich möchte nur ungern Leitungswasser nachfüllen, da das biologische Gleichgewicht im Wasser zur Zeit perfekt zu sein scheint. Nur so lässt sich erklären, warum nicht schon alles total voller Algen ist.
Und selbstverständlich ist die Umgebung noch nicht fertig. Mit den nötigen Steinen und noch einigen weiteren Pflanzen dem Rand entlang, die den Kunststoff verbergen, wird das Ganze dann bestimmt eine bessere "Falle" machen... (das Gitter im Hintergrund verhindert zur Zeit, dass die Katzen der ganzen Nachbarschaft die frisch "gepflügte" Erde als Katzenklo benutzen können...)
Sobald wir soweit sind, werde ich von Neuem davon berichten....
Obwohl das Wasser mehrere Stunden in der vollen Sonne steht, ist es noch immer glasklar, und man kann den Grund problemlos erkennen.
...Den Grund, und alles, was sich dort aufhält....
Nebst den Krötenkaulquappen, von denen doch schon einige als fertige "Minikrötchen" abgewandert sind, gibt es da z. B. noch Schnecken, die bereits für Nachwuchs gesorgt haben und mit Ihrem unermüdlichen Appetit den Teich von Morgens bis Abends nach Fressbarem absuchen. (ok, was rein geht, muss irgendwie auch wieder raus; aber das gehört halt einfach dazu..
Mückenlarven (genau Herr Denkmahl, auch von denen gibt's :-)) ) sind zwar da, aber von der Mückenplage haben wir bis jetzt noch nichts gemerkt; sie schlüpfen, und denn verziehen sie sich auf Nimmerwiedersehen, ich glaube Richtung Homberg.. ;-)
Heute nachmittag hatten wir ganz noblen Besuch:
Ist sie nicht wunderschön? Falls Ihr die Gegend zusagt, und sie sich entschliesst, Ihre Larven in meinem Teich abzulegen, sind wir die Mückenlarven ohnehin los ;-)
Ausserdem haben wir seit heute einen neuen Bewohner im Teich; keine Ahnung, wie er zu uns gefunden hat; ich jedenfalls habe kein bisschen nachgeholfen:
Ich hoffe, der kleine Wasserläufer bleibt uns erhalten, und er holt bei Gelegenheit noch einige seiner Kollegen nach ;-)
Eigentlich wäre dringend mal ein bisschen Regen nötig; das Wasser verdunstet, und es wird immer weniger,so dass der unschöne Rand des Kunststoffbeckens immer besser sichtbar wird...
Hoffentlich ändert sich das in den nächsten Tagen, denn ich möchte nur ungern Leitungswasser nachfüllen, da das biologische Gleichgewicht im Wasser zur Zeit perfekt zu sein scheint. Nur so lässt sich erklären, warum nicht schon alles total voller Algen ist.
Und selbstverständlich ist die Umgebung noch nicht fertig. Mit den nötigen Steinen und noch einigen weiteren Pflanzen dem Rand entlang, die den Kunststoff verbergen, wird das Ganze dann bestimmt eine bessere "Falle" machen... (das Gitter im Hintergrund verhindert zur Zeit, dass die Katzen der ganzen Nachbarschaft die frisch "gepflügte" Erde als Katzenklo benutzen können...)
Sobald wir soweit sind, werde ich von Neuem davon berichten....
denkmahl,
Montag, 30. Juni 2008, 22:08
Das Foto mit der Libelle gefällt mir ganz besonders gut. Libellen finde ich grossartig, obwohl ich immer wieder höre, dass diese Viecher heftig stechen können. Stimmt das wirklich Frau Adebar?
adebar,
Dienstag, 1. Juli 2008, 00:44
Libellen können definitiv nicht stechen. Zwar haben die Weibchen, besonders die der großen Arten, einen schwarzen, gekrümmten, stark chitinisierten Dorn am Hinterleib, der sicherlich rein theoretisch zum Stechen geeignet wäre, aber die Libelle hat erstens keine Muskulatur und somit auch keine Kraft zur Ausführung eines Stiches, und zweitens ist die Krümmung dieses Dornes gänzlich ungeeignet, um einen Stich ausführen zu können. Bei diesem Dorn handelt es sich um den Legebohrer, mit dem die Eier in entsprechendes Substrat abgelegt werden.
Etwas anders sieht es bei den Larven einiger Großlibellen aus. Diese können zwar auch nicht aktiv stechen, aber es kann durchaus unangenehm werden, wenn man eine solche Larve auf der Hand hat. Die Larven haben an den Seiten des Hinterleibes Kiele, die sich auch mehreren Dornen zusammensetzen. Dieser Kiel soll eigentlich die Aerodynamik des Körpers erhöhen.
Holt man nun eine Libellenlarve aus dem Wasser, so beginnt sie unvermittelt, sich zu winden, um sich von allem zu befreien, dass sie an einer ungestörten Fortbewegung hindern könnte. Hierfür krümmt sie ihren Hinterleib und die Spitzen der Dornen ragen über den Kiel hinaus. Wenn man die Larven in solch einem Moment in der Hand hat, dann kann es durchaus sein, dass sich so ein Dorn eher zufällig in die Hand bohrt. Der Schmerz ist aber nicht sonderlich groß, also erträglich, und man kann nicht behaupten, dass die Larve den "Stich" bewusst ausgeführt hätte. Für sie war der Sinn einfach ein anderer, und der Effekt ist nur eine unangenehme Begleiterscheinung für uns.
Ist Ihre Frage somit beantwortet, Herr Denkmahl?
Etwas anders sieht es bei den Larven einiger Großlibellen aus. Diese können zwar auch nicht aktiv stechen, aber es kann durchaus unangenehm werden, wenn man eine solche Larve auf der Hand hat. Die Larven haben an den Seiten des Hinterleibes Kiele, die sich auch mehreren Dornen zusammensetzen. Dieser Kiel soll eigentlich die Aerodynamik des Körpers erhöhen.
Holt man nun eine Libellenlarve aus dem Wasser, so beginnt sie unvermittelt, sich zu winden, um sich von allem zu befreien, dass sie an einer ungestörten Fortbewegung hindern könnte. Hierfür krümmt sie ihren Hinterleib und die Spitzen der Dornen ragen über den Kiel hinaus. Wenn man die Larven in solch einem Moment in der Hand hat, dann kann es durchaus sein, dass sich so ein Dorn eher zufällig in die Hand bohrt. Der Schmerz ist aber nicht sonderlich groß, also erträglich, und man kann nicht behaupten, dass die Larve den "Stich" bewusst ausgeführt hätte. Für sie war der Sinn einfach ein anderer, und der Effekt ist nur eine unangenehme Begleiterscheinung für uns.
Ist Ihre Frage somit beantwortet, Herr Denkmahl?
denkmahl,
Mittwoch, 2. Juli 2008, 15:34
Perfekt!!!
Endlich habe ich eine Antwort auf eine Frage gefunden, die mich schon seit meiner Jugendzeit beschäftigt und die es immer wieder geschafft hat, sich in meinem Kopf zu verstecken.
Endlich habe ich eine Antwort auf eine Frage gefunden, die mich schon seit meiner Jugendzeit beschäftigt und die es immer wieder geschafft hat, sich in meinem Kopf zu verstecken.
denkmahl,
Mittwoch, 2. Juli 2008, 15:37
Wie fühlt sich das für eine Mutter an, wenn das erste Kind aus der Schule kommt? Bewusstwerdung, dass Zeit sich in Überlichtgeschwindigkeit vorwärts bewegt oder still werden und Rückschau halten?
adebar,
Mittwoch, 2. Juli 2008, 16:59
...Beides.....
In letzter Zeit höre ich immer wieder das Geräusch der raschelnden Windel in meinem geistigen Ohr, wenn sie damit abends im Pijama-Strampler durch die Wohnung gehoppelt ist.. Einerseits erfüllt einem das mit etwas Wehmut, (mein Gott, wo ist die Zeit nur hin?), andererseits natürlich auch mit Spannung, was kommt, und was noch alles werden wird...
Dass Sie nun endgültig das letzte Mal die Schulbank in dieser Form gedrückt hat, weiss ich zwar, aber richtig bewusst wird mir das wahrscheinlich erst wenn ich morgens nicht mehr die Ohren spitzen muss um festzustellen, ob sie überhaupt wach ist, oder den Wecker abgestellt und sich nochmals zum süssen "Verschlaf-Schlummer" umgedreht hat. -Natürlich muss sie auch weiterhin aufstehen; aber - zumindest für ein Jahr - nicht mehr so früh wie bis anhin (sie stand, wenn sie mal nicht verschlafen hat, irgendwo zwischen Mitternacht und Morgengrauen auf, müssen Sie wissen; ich habe aber bis heute NIE herausgefunden wozu. Dieses grosse Geheimnis wird jetzt wohl für immer eines bleiben...)
Nun, es geht spannend weiter; und darauf freue ich mich!!
In letzter Zeit höre ich immer wieder das Geräusch der raschelnden Windel in meinem geistigen Ohr, wenn sie damit abends im Pijama-Strampler durch die Wohnung gehoppelt ist.. Einerseits erfüllt einem das mit etwas Wehmut, (mein Gott, wo ist die Zeit nur hin?), andererseits natürlich auch mit Spannung, was kommt, und was noch alles werden wird...
Dass Sie nun endgültig das letzte Mal die Schulbank in dieser Form gedrückt hat, weiss ich zwar, aber richtig bewusst wird mir das wahrscheinlich erst wenn ich morgens nicht mehr die Ohren spitzen muss um festzustellen, ob sie überhaupt wach ist, oder den Wecker abgestellt und sich nochmals zum süssen "Verschlaf-Schlummer" umgedreht hat. -Natürlich muss sie auch weiterhin aufstehen; aber - zumindest für ein Jahr - nicht mehr so früh wie bis anhin (sie stand, wenn sie mal nicht verschlafen hat, irgendwo zwischen Mitternacht und Morgengrauen auf, müssen Sie wissen; ich habe aber bis heute NIE herausgefunden wozu. Dieses grosse Geheimnis wird jetzt wohl für immer eines bleiben...)
Nun, es geht spannend weiter; und darauf freue ich mich!!
dramaqueen,
Samstag, 30. August 2008, 00:34
Das mit den raschelnden Windeln gefällt mir.. Schliesslich höre ich dieses Geräusch nun mindestens ein Jahr lang ebenso... Und erst noch von mehreren Kindern :P