Freitag, 19. Dezember 2008
Eine "etwas andere" Weihnachtsgeschichte
am Freitag, 19. Dezember 2008, 10:35
Aus der Erinnerung an einen gelesenen Text:
Captain Wouters versammelte die gesamte Mannschaft seines interstellaren Raumschiffes in der dafuer vorgesehenen Messehalle. Immerhin waren gut 350 Personen unterwegs auf dieser Forschungsreise. Wissenschaftler aller denkbaren Richtungen, welche sich um weitere Erkenntnis bemuehen wuerden, eine Gruppe von Sanitaetern, welche bei allfaelligen gesundheitlichen Schaeden zum Einsatz kommen wuerden, dann natuerlich die allgegenwaertigen Beamten aus den verschiedenen Ministerien, welche die Richtigkeit aller Unternehmen im Zusammenhang mit dem Flug minutioes aufzeichneten. Zwei bekannte und ein dutzend unbekannte Mitarbeiter des Geheimdienstes waren dabei, ebenso wie diverse Koeche, Dienstboten, Sekretaere usw.
Kurz vor dem Ziel wollte Captain Wouters noch einmal allen sowohl die Dringlichkeit als auch die Regeln der Reise in Erinnerung rufen. Zwei Stunden sprach er zu ihnen, ueber die Ehre, diese Reise unternehmen zu duerfen, ueber die Aufgaben der Geologen, Astrologen, Linguistiker und aller anderen Sachverstaendigen. Zum Schluss kam er noch einmal auf die wichtigste Regel zu sprechen. Wir wissen nicht, wie weit die Bewohner des zu besuchenden Planeten entwickelt sind. Wir wissen nur, dass sie Lichtjahre hinter uns zurueck liegen. Auf gar keinen Fall duerfen wir unser superiores Wissen dazu verwenden, uns als Goetter in irgendeiner Form zu manifestieren. Ueberlegen ja, aber nur an Wissen und Kraft, niemals aber als ideologische Vorbild. Es waere zwar viel einfacher an Resultate und Helfer heranzukommen, aber der intergalaktische Verbundsschwur untersagte ganz klar allen entwickelten Voelkern das sich Ausgeben als hoehere Wesen oder Goetter gegenüber unterentwickelten Staemmen! Captain Wouters verlangte von allen Anwesenden, dass sie sich noch einmal mit ihrer biodigitalen Unterschrift dazu verpflichteten, diese wichtigste Regel einzuhalten. Gerade als Nummer 187, der Fachsachverstaendige fuer religioese Zusammenarbeit James Chrysten unterzeichnen sollte, ertoente die Alarmsirene!
Ein irreparabler Maschinenschaden fuehrte zu einem Brand im Versorgungszentrum. Der Ueberdruck im Raumschiff wurde schnell zu gross, keiner der Mitfahrenden konnte sich retten. Das Raumschiff explodierte in einem riesigen Feuerball, welcher durch den noch immer enormen Schub ueber hunderte Kilometer in einem langen Schweif ueber den Zielplaneten schoss.
Auf dem Planeten beobachteten eine Gruppe Schafhirten das sich bewegende Licht am Himmel und auch wenige weise Maenner wurden darauf aufmerksam. . .
*****
Ueberlegenswert.... oder nicht? ;-)
Captain Wouters versammelte die gesamte Mannschaft seines interstellaren Raumschiffes in der dafuer vorgesehenen Messehalle. Immerhin waren gut 350 Personen unterwegs auf dieser Forschungsreise. Wissenschaftler aller denkbaren Richtungen, welche sich um weitere Erkenntnis bemuehen wuerden, eine Gruppe von Sanitaetern, welche bei allfaelligen gesundheitlichen Schaeden zum Einsatz kommen wuerden, dann natuerlich die allgegenwaertigen Beamten aus den verschiedenen Ministerien, welche die Richtigkeit aller Unternehmen im Zusammenhang mit dem Flug minutioes aufzeichneten. Zwei bekannte und ein dutzend unbekannte Mitarbeiter des Geheimdienstes waren dabei, ebenso wie diverse Koeche, Dienstboten, Sekretaere usw.
Kurz vor dem Ziel wollte Captain Wouters noch einmal allen sowohl die Dringlichkeit als auch die Regeln der Reise in Erinnerung rufen. Zwei Stunden sprach er zu ihnen, ueber die Ehre, diese Reise unternehmen zu duerfen, ueber die Aufgaben der Geologen, Astrologen, Linguistiker und aller anderen Sachverstaendigen. Zum Schluss kam er noch einmal auf die wichtigste Regel zu sprechen. Wir wissen nicht, wie weit die Bewohner des zu besuchenden Planeten entwickelt sind. Wir wissen nur, dass sie Lichtjahre hinter uns zurueck liegen. Auf gar keinen Fall duerfen wir unser superiores Wissen dazu verwenden, uns als Goetter in irgendeiner Form zu manifestieren. Ueberlegen ja, aber nur an Wissen und Kraft, niemals aber als ideologische Vorbild. Es waere zwar viel einfacher an Resultate und Helfer heranzukommen, aber der intergalaktische Verbundsschwur untersagte ganz klar allen entwickelten Voelkern das sich Ausgeben als hoehere Wesen oder Goetter gegenüber unterentwickelten Staemmen! Captain Wouters verlangte von allen Anwesenden, dass sie sich noch einmal mit ihrer biodigitalen Unterschrift dazu verpflichteten, diese wichtigste Regel einzuhalten. Gerade als Nummer 187, der Fachsachverstaendige fuer religioese Zusammenarbeit James Chrysten unterzeichnen sollte, ertoente die Alarmsirene!
Ein irreparabler Maschinenschaden fuehrte zu einem Brand im Versorgungszentrum. Der Ueberdruck im Raumschiff wurde schnell zu gross, keiner der Mitfahrenden konnte sich retten. Das Raumschiff explodierte in einem riesigen Feuerball, welcher durch den noch immer enormen Schub ueber hunderte Kilometer in einem langen Schweif ueber den Zielplaneten schoss.
Auf dem Planeten beobachteten eine Gruppe Schafhirten das sich bewegende Licht am Himmel und auch wenige weise Maenner wurden darauf aufmerksam. . .
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Ueberlegenswert.... oder nicht? ;-)
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Samstag, 19. Juli 2008
Gänsehaut.......
am Samstag, 19. Juli 2008, 20:16
Was für ein begnadeter Künstler..
Eric "Slowhand" Clapton, schon seit vielen Jahren für mich DER Star überhaupt, schafft es immer wieder, mir mit seinen Songtexten, seinen Melodien und seinen unverkennbaren und unglaublichen Gitarren-Solos einen Gänsehautschauer nach dem anderen auf den Rücken zu "zaubern". Seine CD "Pilgrim" ist für mich sein genialster Streich, und die Stücke auf dieser Scheibe begleiten mich seit Jahren durch jede Stimmung, ob Hoch oder Tief, Freude oder Leid. Er hat es geschafft, Musik zu schreiben, die mir einfach NIE verleidet.....
Und das Beste am Ganzen: Am 20.08. spielt er ein weiteres Mal im Hallenstadion - und ICH werde dabei sein!
Zwei Stücke dieser CD möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Also, wer Zeit hat: Zurücklehnen und geniessen:
Eric "Slowhand" Clapton, schon seit vielen Jahren für mich DER Star überhaupt, schafft es immer wieder, mir mit seinen Songtexten, seinen Melodien und seinen unverkennbaren und unglaublichen Gitarren-Solos einen Gänsehautschauer nach dem anderen auf den Rücken zu "zaubern". Seine CD "Pilgrim" ist für mich sein genialster Streich, und die Stücke auf dieser Scheibe begleiten mich seit Jahren durch jede Stimmung, ob Hoch oder Tief, Freude oder Leid. Er hat es geschafft, Musik zu schreiben, die mir einfach NIE verleidet.....
Und das Beste am Ganzen: Am 20.08. spielt er ein weiteres Mal im Hallenstadion - und ICH werde dabei sein!
Zwei Stücke dieser CD möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Also, wer Zeit hat: Zurücklehnen und geniessen:
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Mittwoch, 16. Juli 2008
"FEUERPROBE" HEUTE UM 08.17 BESTANDEN....
am Mittwoch, 16. Juli 2008, 18:15
So....nun ist es also soweit: nach einer bald zweieinhalbjährigen "Abstinenz" als in der Geburtshilfe tätige Hebamme durfte ich heute zum ersten Mal wieder eine Geburt begleiten; und was für eine!! Wenn alle so laufen würden - ich würde mir glatt überlegen, ob ich da nicht wieder etwas vermehrt einsteigen möchte. Vorläufig mache ich aber nur für 3 Monate Aushilfe, da meine Hebammenkolleginnen durch Stellenwechsel, Mutterschaft, Krankheit und Ferienzeit momentan etwas knapp an Personal sind. Ich war natürlich sehr gespannt, wie ich mich bei "meiner" ersten Geburt nach so langer Zeit "schlagen" würde - schliesslich war keine meiner Arbeitskolleginnen zugegen, sondern einfach am Tel. erreichbar, sollte ich irgendwelche Probleme haben. Da sie mir aber versicherten, dass sich praktisch nichts geändert habe, ausser ein paar kleinen, unwichtigen "Sächelchen", (eher administrativer Art) trauten sie (und ich) mir zu, das alleine zu schaffen... Und so war es auch :-)
Das Paar (oder die drei) betrat(en) heute morgen um 07.40 das Gebärzimmer; und keine 40 Min später war sie da, die Kleine. Ohne Infusion, ohne Medikamente, ohne Schnitt, kurz: OHNE ALLES -dafür mit einer mit warmen Wasser vollgelaufenen Badewanne, die keine Chance mehr hatte, der werdenden Mutter etwas zur Entspannung beizutragen; so eilig hatten die beiden es!
Sogar der Arzt kam so knapp, dass er gerade noch die letzte Presswehe und den Eintritt der Kleinen in eine neue Welt miterleben konnte.
WOW - dachte ich mir; SO müsste es immer sein!! Der neue Papa war völlig überwältigt und sprachlos, dass alles so schnell und problemlos über die Bühne gegangen war. Er war vor lauter Staunen und Ueberraschung gar nicht im Stande, die Nabelschnur der Beiden zu durchtrennen. Also stellte sich die frischgebackene Mama gleich selber zur Verfügung und durchtrennte die letzte anatomische Bindung (natürlich abgesehen vom Stillen) zu Ihrem Kind. Eine spezielle Situation, die ich in meiner 20-jährigen Geburtshilfe-Tätigkeit bis heute noch nie erlebt habe.
Dann, ein paar wenige Minuten später, begann das Baby auch schon, nach Mamas Brust zu suchen und sofort zu saugen - als hätte sie mit ihren 2600 gr noch nie etwas anderes gemacht...
Wenn ich eine so wunderbare, vollkommen natürliche Geburt miterleben und begleiten darf; wenn man die Kraft der Natur und des Lebens förmlich spüren kann - dann erfüllt mich dieses Erlebnis noch heute, nach 20 Jahren, mit Ehrfurcht und Demut - und einmal mehr denke ich:
Einen wunderbaren Beruf habe ich mir da ausgesucht. Wo denn sonst sind so viele, und vor allem meist freudige, Emotionen im Spiel!?
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